08.12.2025

Raumaufteilung Büro: Der komplette Leitfaden für optimale Büroplanung 2025

7 Min.

5 Personen sind zusammen in einem Meetingraum für die Büroplanung. Karten liegen vor ihnen.
5 Personen sind zusammen in einem Meetingraum für die Büroplanung. Karten liegen vor ihnen.

Wichtige Grundlagen für die optimale Raumaufteilung im Büro

Eine moderne Büroplanung orientiert sich heute an klaren gesetzlichen Mindestanforderungen sowie an bewährten Richtwerten für ergonomische und effiziente Arbeitsumgebungen. Die ASR A1.2 definiert dabei die Untergrenze: 8 m² für den ersten Arbeitsplatz und 6 m² für jeden weiteren.

Für eine ausgewogene Raumaufteilung haben sich typische Flächenanteile etabliert, die als Orientierung dienen: rund 60 % Arbeitsplätze, 20 % Meetingbereiche, 15 % Gemeinschaftsflächen und 5 % Rückzugszonen. Gleichzeitig verändern hybride Arbeitsmodelle und Desk-Sharing den Flächenbedarf grundlegend und können den benötigten Raum um 20–30 % reduzieren.

Mit datenbasierter Raumplanung und Buchungssystemen gewinnen Unternehmen zudem eine zuverlässige Grundlage, um Büroflächen effizienter zu nutzen und Kosten nachhaltig zu senken, ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Büroplanung 2025.

Wie plane ich die Raumaufteilung für mein Team optimal?

Die Arbeitswelt befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Wo früher zwischen Einzelbüro und Großraumbüro entschieden wurde, verlangen New Work, hybride Arbeitsmodelle und flexible Teamstrukturen heute völlig neue Konzepte der Büroplanung. Damit rückt eine zentrale Frage in den Fokus: Wie viel Bürofläche brauche ich für eine bestimmte Anzahl an Personen und wie teile ich diese Fläche sinnvoll auf?

Diese Herausforderung lässt sich längst nicht mehr allein über die Quadratmeterzahl pro Arbeitsplatz lösen. Eine moderne Raumaufteilung muss gesetzliche Anforderungen der Arbeitsstättenverordnung erfüllen, wirtschaftlich sein und gleichzeitig Wohlbefinden, Produktivität und Zusammenarbeit fördern. Gleichzeitig verändern Homeoffice, Desk-Sharing und Activity-Based Working die Art und Weise, wie Flächen genutzt werden und machen traditionelle Planungsmethoden zunehmend ineffizient.

Dieser Leitfaden bietet eine praxisorientierte Einführung in die optimale Raumaufteilung im Büro. Wir zeigen, welche Mindestanforderungen gelten, wie sich Flächen für unterschiedliche Teamgrößen realistisch planen lassen und welche Rolle datenbasierte Tools bei der Optimierung spielen. Dabei vereinen wir bewährte Prinzipien der Arbeitsplatzgestaltung mit den aktuellen Trends der digitalen und hybriden Arbeitswelt.

Gesetzliche Grundlagen und Mindestanforderungen

Die Basis jeder Büroplanung bilden die gesetzlichen Vorgaben der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) und der Technischen Regel ASR A1.2. Diese definieren nicht nur Mindestflächen, sondern auch wichtige Aspekte wie Raumhöhe und Verkehrswege, die bei der Gestaltung von Arbeitsräumen beachtet werden müssen.

Mindestflächen nach ASR A1.2

Die ASR A1.2 legt klare Richtwerte für die Grundfläche von Arbeitsplätzen fest:

  • Erster Arbeitsplatz: mindestens 8 qm Grundfläche

  • Jeder weitere Arbeitsplatz: mindestens 6 qm zusätzliche Grundfläche

  • Bewegungsfläche am Bildschirmarbeitsplatz: mindestens 1,50 qm pro Person

Diese Mindestgröße bezieht sich auf die reine Arbeitsfläche ohne Verkehrswege oder Gemeinschaftsbereiche. In der Praxis bedeutet dies, dass ein 3-Personen-Büro mindestens 20 qm (8+6+6) Grundfläche aufweisen muss.

Raumhöhe und weitere bauliche Vorgaben

Die Arbeitsstättenverordnung definiert auch Mindestanforderungen für die Raumhöhe:

  • Bis 50 qm Grundfläche: mindestens 2,50 m Raumhöhe

  • 50-100 qm Grundfläche: mindestens 2,75 m Raumhöhe

  • Über 100 qm Grundfläche: mindestens 3,00 m Raumhöhe

Verkehrswege und Fluchtwege

Für die Planung von Verkehrsflächen gelten folgende Vorgaben:

  • Hauptverkehrswege: mindestens 0,9 m Breite bei bis zu 5 Personen

  • Zugänge zu Arbeitsplätzen: mindestens 0,6 m Breite

  • Fluchtwege: abhängig von der Personenzahl und Gebäudeart

Diese gesetzlichen Mindestanforderungen bilden den Ausgangspunkt für jede Büroplanung, sollten aber in der Praxis oft überschritten werden, um eine angemessene Arbeitsatmosphäre und ausreichenden Komfort zu gewährleisten.

Flächenbedarf pro Person nach Büroform

Der tatsächliche Flächenbedarf pro Person variiert erheblich je nach Bürokonzept, Arbeitsmodellen und Ausstattungsstandard. Während die gesetzlichen Mindestanforderungen den rechtlichen Rahmen definieren, orientieren sich erfolgreiche Unternehmen an praxiserprobten Richtwerten, die das Wohlbefinden und die Effizienz ihrer Teams fördern.

Büroform

Mindest­fläche

Komfort­bereich

Premium­standard

Einzelbüro

8-10 qm

12-15 qm

16-20 qm

Teambüro (2-4 Personen)

6-8 qm/Person

10-12 qm/Person

14-16 qm/Person

Gruppenbüro (5-25 Personen)

8-10 qm/Person

12-14 qm/Person

15-18 qm/Person

Open Space Büros

10-12 qm/Person

14-16 qm/Person

18-22 qm/Person

Einzelbüros und Kleinbüros (1-4 Personen)

Einzelbüros bieten maximale Konzentration und Privatsphäre, benötigen aber auch die höchste Quadratmeterzahl pro Person. Der Richtwert von 8-10 qm pro Person ermöglicht eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung mit einem Standard-Schreibtisch (160 x 80 cm), Bürostuhl und ausreichend Bewegungsraum.

Bei der Einrichtung sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden:

  • Höhenverstellbare Schreibtische als Standard für ergonomisches Arbeiten

  • Ausreichend Stauraum durch Wandregale und Rollcontainer

  • Persönliche Gestaltungsmöglichkeiten zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit

  • Optimale Positionierung zur natürlichen Beleuchtung

Gruppenbüros (5-25 Personen)

Gruppenbüros stellen einen guten Kompromiss zwischen Kommunikation und Konzentration dar. Mit 10-12 qm pro Person lassen sich Arbeitsbereiche schaffen, die sowohl Einzelarbeit als auch spontane Zusammenarbeit ermöglichen.

Erfolgreiche Gestaltungsprinzipien umfassen:

  • Zonierung durch halbhohe Trennwände oder mobile Raumteiler

  • Gemeinsame Bereiche für Drucker, Archiv und kurze Besprechungen

  • Akustikmaßnahmen zur Lärmreduzierung

  • Flexible Möblierung für wechselnde Teamkonstellationen

Großraumbüros (ab 400 qm / 25+ Personen)

Open Space Büros erfordern mit 12-15 qm pro Person den höchsten Flächenbedarf, da zusätzliche Verkehrsflächen, Rückzugsbereiche und Akustikzonen eingeplant werden müssen. Der höhere Platzbedarf ist durch die komplexeren Anforderungen an Lärmschutz und die Notwendigkeit verschiedener Arbeitszonen begründet.

Zentrale Planungsaspekte:

  • Activity-Based Working mit verschiedenen Arbeitszonen

  • Rückzugsbereiche und Telefonkabinen für ungestörte Kommunikation

  • Flexible Möblierung für wechselnde Teamkonstellationen

  • Professionelle Akustikplanung zur Lärmreduzierung

Raumzonen und deren optimale Anteile

Eine durchdachte Zonierung ist der Schlüssel für funktionale Büroräume, die verschiedene Arbeitstypen optimal unterstützen. Die Aufteilung der verfügbaren Fläche sollte sich an den tatsächlichen Arbeitsabläufen und Bedürfnissen des Teams orientieren, wobei sich folgende Richtwerte in der Praxis bewährt haben:

Arbeitsplätze (55-65% der Gesamtfläche)

Der Hauptanteil der Bürofläche entfällt auf die eigentlichen Arbeitsplätze. Diese Zone umfasst sowohl feste Schreibtische als auch flexible Arbeitsplätze bei hybriden Arbeitsmodellen. Bei einem Team von 50 Personen in einem 800 qm Büro würden beispielsweise 480-520 qm für Arbeitsplätze reserviert.

Wichtige Gestaltungsprinzipien:

  • Mix aus festen und flexiblen Arbeitsplätzen entsprechend der Desk-Sharing-Quote

  • Ergonomische Ausstattung mit höhenverstellbaren Schreibtischen

  • Optimale Anordnung für natürliche Beleuchtung und Außenblick

  • Ausreichend Abstand zwischen den Arbeitsplätzen für Privatsphäre

Meeting- und Besprechungsräume (15-25% der Gesamtfläche)

Besprechungsräume sind essentiell für Teamarbeit und Kundenkontakt. Als Richtwert gilt: Ein Meetingplatz pro acht Arbeitsplätze. Die Größenverteilung sollte verschiedene Besprechungsformate abdecken:

  • Kleine Meetingräume (4-6 Personen): 12-18 qm für Teamrunden

  • Mittlere Konferenzräume (8-12 Personen): 20-30 qm für Projektbesprechungen

  • Große Präsentationsräume (15+ Personen): 40+ qm für All-Hands-Meetings

Moderne Ausstattung umfasst:

  • Technische Ausstattung für hybride Meetings und Videokonferenzen

  • Flexible Buchungssysteme zur optimalen Auslastung

  • Professioneller Schallschutz und Verdunkelungsmöglichkeiten

  • Variable Tischkonfigurationen für verschiedene Meeting-Formate

Gemeinschafts- und Pausenbereiche (10-15% der Gesamtfläche)

Diese Bereiche fördern den informellen Austausch und unterstützen die Unternehmenskultur. Nach der Arbeitsstättenverordnung ist ab 10 Mitarbeitenden ein Pausenraum mit mindestens 6 qm Grundfläche erforderlich.

Typische Bereiche umfassen:

  • Küchenbereich: Grundausstattung mit Kühlschrank, Mikrowelle und Spülmaschine

  • Lounge-Bereiche: Entspannte Sitzgruppen für informelle Gespräche

  • Bistro-Zone: Stehtische für schnelle Abstimmungen bei einem Kaffee

  • Event-Space: Flexibler Bereich für Firmenevents und größere Versammlungen

Rückzugs- und Konzentrationsbereiche (5-10% der Gesamtfläche)

In modernen Büroumgebungen sind Rückzugsmöglichkeiten essentiell für konzentrierte Arbeit und vertrauliche Gespräche. Diese Kategorie umfasst:

  • Telefonboxen: Schalldichte Kabinen für private Telefonate

  • Think Tanks: Einzelarbeitsplätze für fokussierte Projektarbeit

  • Ruheräume: Entspannungsbereiche für kurze Erholungspausen

  • Kreativräume: Inspirationsräume für Brainstorming und Innovation

Die optimale Zonierung berücksichtigt auch Verkehrswege und sorgt dafür, dass sich verschiedene Arbeitsmodi nicht gegenseitig stören. Ruhezonen sollten beispielsweise nicht an Hauptverkehrswegen liegen.

Praktische Beispiele für verschiedene Teamgrößen

Die theoretischen Richtwerte gewinnen erst durch konkrete Anwendungsbeispiele an Praxisrelevanz. Die folgenden Beispiele zeigen realistische Flächenaufteilungen für typische Teamgrößen und berücksichtigen dabei sowohl gesetzliche Vorgaben als auch moderne Arbeitsanforderungen.

Startup-Büro für 5-10 Personen (80-120 qm)

Für ein wachsendes Startup mit 8 Personen bietet sich folgende Raumaufteilung auf 120 qm an:

Arbeitsbereich (80 qm - 60%)

  • Open Space Design mit flexiblen Arbeitsplätzen

  • 10 qm pro Person für ausreichend Bewegungsfreiheit

  • Höhenverstellbare Schreibtische für verschiedene Arbeitstypen

  • Gemeinsame Drucker- und Archivzone

Meetingraum (15 qm - 15%)

  • Flexibler Raum für 4-8 Personen

  • Interaktive Präsentationstechnik für Kundentermine

  • Mobile Möbel für verschiedene Besprechungsformate

Küchen-Lounge-Kombination (20 qm - 20%)

  • Herzstück für Pausen und informelle Meetings

  • Vollausgestattete Küche mit Essbereich

  • Lounge-Ecke für entspannte Gespräche

Telefonbox und Technik (5 qm - 5%)

  • Schalldichte Kabine für private Gespräche

  • Technikraum für Server und Netzwerk-Equipment

Mittelstand-Büro für 25 Personen (350-420 qm)

Ein etabliertes Unternehmen mit 25 Mitarbeitenden benötigt auf 415 qm eine differenziertere Raumaufteilung:

Arbeitsplatzbereiche (250 qm - 64%)

  • Mix aus Team-Zonen und Einzelarbeitsplätzen

  • 10 qm pro Person inklusive Verkehrsflächen

  • Verschiedene Arbeitsumgebungen für unterschiedliche Tätigkeiten

Meetingräume (60 qm - 16%)

  • Ein 4er-Besprechungsraum (12 qm) für Teamrunden

  • Ein 8er-Konferenzraum (20 qm) für Projektmeetings

  • Ein 15er-Präsentationsraum (28 qm) für Kundentermine

  • Professionelle Video-Konferenz-Ausstattung

Pausenbereich mit Küche (45 qm - 12%)

  • Großzügiger Pausenraum mit angrenzendem Außenbereich

  • Vollausgestattete Küche für Mittagspause im Büro

  • Verschiedene Sitzgruppen für unterschiedliche Bedürfnisse

Rückzugsbereiche (30 qm - 8%)

  • 4 Telefonboxen für ungestörte Kommunikation

  • 2 Think Tanks für konzentrierte Einzelarbeit

  • Buchbare Zeitslots über digitales Buchungssystem

Großunternehmen-Standort für 100+ Personen (1.200+ qm)

Ein Corporate Office für 120 Personen erfordert auf 1.500 qm eine komplexe Zonierung:

Activity-Based Working Zonen (900 qm - 60%)

  • 6-8 verschiedene Arbeitsumgebungen je nach Tätigkeit

  • Collaboration Hubs für intensive Teamarbeit

  • Focus Areas für konzentrierte Einzelarbeit

  • Hot Desks für flexibles Arbeiten

Meetinglandschaft (300 qm - 20%)

  • 15 Meetingräume verschiedener Größen

  • Verhältnis 1:8 (ein Meetingplatz pro acht Arbeitsplätze)

  • Spezialisierte Räume wie Kreativ-Workshop und Boardroom

  • Hybrid-Meeting-Ausstattung für Remote-Teilnehmende

Gemeinschaftsbereiche (225 qm - 15%)

  • Großzügiges Bistro mit verschiedenen Sitzoptionen

  • Event-Space für Firmenevents und All-Hands-Meetings

  • Verschiedene Pausenzonen für unterschiedliche Bedürfnisse

Spezialräume (75 qm - 5%)

  • Empfangsbereich mit Wartezone

  • Showroom für Produktpräsentationen

  • Separate Rückzugsetagen für fokussierte Projektarbeit

Die Beispiele zeigen: Mit wachsender Teamgröße steigt nicht nur der absolute Flächenbedarf, sondern auch die Komplexität der Raumaufteilung. Größere Büros erfordern eine differenziertere Zonierung und professionelle Planungsunterstützung.

Einfluss hybrider Arbeitsmodelle auf die Raumplanung

Die Verbreitung von Homeoffice und flexiblen Arbeitsmodellen hat die Büroplanung grundlegend verändert. Aktuelle Studien zeigen, dass deutsche Büros im Durchschnitt nur noch zu 65-75% ausgelastet sind, da viele Mitarbeitenden zwischen Büro und Homeoffice wechseln. Diese Entwicklung eröffnet neue Möglichkeiten für effizientere Flächennutzung.

Flächenreduzierung durch intelligentes Desk-Sharing

Desk-Sharing ermöglicht erhebliche Einsparungen bei der Bürofläche. Die Sharing Ratio gibt an, wie viele Mitarbeitende sich einen Arbeitsplatz teilen:

Sharing Ratio-Beispiele:

  • 1:1,3 - 10 Mitarbeitende teilen sich 8 Arbeitsplätze (bei 20% Homeoffice-Anteil)

  • 1:1,5 - 10 Mitarbeitende teilen sich 7 Arbeitsplätze (bei 30% Remote-Arbeit)

  • 1:2,0 - 10 Mitarbeitende teilen sich 5 Arbeitsplätze (bei 50% hybrider Arbeit)

Bei einem 40-60%igen Remote-Anteil lassen sich realistisch 20-40% der Arbeitplatzfläche einsparen. Ein Unternehmen, das zuvor 1.000 qm für 100 Arbeitsplätze benötigte, kann bei einer Sharing Ratio von 1:1,4 auf 700 qm reduzieren und spart damit erhebliche Mietkosten.

Um herauszufinden wie viel Bürofläche du bei deinem hybriden Arbeitsmodell wirklich benötigst, verwende den Büroflächenrechner von anny. Mit nur wenigen Klicks erfährst du deinen realen Bedarf.

Investition in bessere Ausstattung

Die eingesparten Mietkosten können in höherwertige Ausstattung investiert werden:

  • Premium-Arbeitsplätze: Hochwertige, ergonomische Möbel für alle Arbeitsplätze

  • Bessere Technik: Moderne IT-Ausstattung und professionelle Videokonferenz-Systeme

  • Zusätzliche Funktionsflächen: Mehr Meeting- und Kollaborationsräume

  • Wellness-Bereiche: Ruheräume und Entspannungszonen für bessere Work-Life-Balance

Neue Raumtypen für hybride Arbeit

Hybride Arbeitsmodelle erfordern neue Raumkonzepte, die den veränderten Anforderungen gerecht werden:

Collaboration Hubs

  • Interaktive Technik für spontane und geplante Zusammenarbeit

  • Flexible Möblierung für verschiedene Teamgrößen

  • Hochwertige Audio-Video-Ausstattung für Remote-Teilnehmende

Video-Call-Räume

  • Professionelle Ausstattung für externe Meetings

  • Optimale Akustik und Beleuchtung für Online-Präsentationen

  • Einfache Buchung über mobile Apps

Hot Desk-Bereiche

  • Schnelle IT-Anbindung für spontane Büronutzung

  • Clean Desk Policy mit persönlichen Schließfächern

  • Verschiedene Arbeitsplatztypen für unterschiedliche Präferenzen

Soziale Magneten

  • Attraktive Gemeinschaftsbereiche als Anreiz für Bürotage

  • Event-Spaces für Teambuilding und informellen Austausch

  • Premium-Ausstattung in Küche und Pausenbereichen

Change Management für flexible Arbeitsplatzkonzepte

Die erfolgreiche Einführung von Desk Sharing erfordert begleitende Maßnahmen:

  • Klare Regeln: Buchungsrichtlinien und Clean Desk Policy definieren

  • Digitale Tools: Benutzerfreundliche Buchungssysteme implementieren

  • Mitarbeitenden-Schulungen: Training für neue Arbeitsweisen und Tools

  • Kontinuierliches Feedback: Regelmäßige Evaluation und Anpassung

Die Daten zeigen: Unternehmen, die hybride Arbeitsmodelle durchdacht umsetzen, können ihre Flächenkosten um 20% senken, während gleichzeitig die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeitenden steigt.

Datenbasierte Optimierung

Moderne Büroplanung basiert zunehmend auf objektiven Daten statt subjektiven Einschätzungen. Arbeitsplatz- und Raumbuchungssysteme in Verbindung mit Auslastungsanalysen liefern wertvolle Erkenntnisse für evidenzbasierte Entscheidungen und kontinuierliche Optimierung der Raumaufteilung.

Buchungssysteme als Planungsgrundlage

Digitale Buchungssysteme für Arbeitsplätze und Meetingräume sammeln automatisch umfangreiche Daten über die tatsächliche Raumnutzung. Diese Informationen bilden die Grundlage für fundierte Planungsentscheidungen:

Echtzeitdaten sammeln und auswerten

  • Arbeitsplatzauslastung nach Wochentagen und Tageszeiten

  • Beliebte vs. wenig genutzte Arbeitsplätze identifizieren

  • Meetingraum-Buchungsverhalten und tatsächliche Nutzungsdauer

  • No-Show-Raten bei reservierten Räumen

Nutzerverhalten analysieren

  • Bevorzugte Arbeitsplatztypen verschiedener Teams

  • Durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Büro

  • Saisonale Schwankungen in der Büronutzung

  • Korrelation zwischen Arbeitsplatzqualität und Buchungshäufigkeit

Stoßzeiten identifizieren

  • Peak-Zeiten für Arbeitsplatz- und Raumbuchungen

  • Kapazitätsengpässe in verschiedenen Bürobereichen

  • Optimale Zeiten für Wartungsarbeiten und Reinigung

  • Bedarfsprognosen für verschiedene Szenarien

Auslastungsoptimierung durch Analytics

Die systematische Auswertung von Nutzungsdaten deckt Optimierungspotenziale auf, die ohne datenbasierte Analyse verborgen bleiben:

Untergenutzte Bereiche identifizieren

  • Arbeitsplätze mit weniger als 30% Auslastung

  • Meetingräume mit hoher Stornierungsrate

  • Funktionsflächen ohne regelmäßige Nutzung

  • Möglichkeiten zur Flächenumwidmung oder -reduzierung

Überlastete Zonen erkennen

  • Bereiche mit Buchungsauslastung über 80%

  • Warteschlangen bei beliebten Arbeitsplätzen

  • Häufige Konflikte um begrenzte Ressourcen

  • Bedarf für zusätzliche Kapazitäten

Mitarbeitendenfeedback mit objektiven Daten abgleichen

  • Subjektive Wahrnehmung vs. tatsächliche Nutzungsdaten

  • Diskrepanzen zwischen gewünschten und verfügbaren Arbeitsplätzen

  • Validierung von Beschwerden über Lärm oder Platzmangel

  • Erfolg von Verbesserungsmaßnahmen messbar machen

Kostenoptimierung durch intelligente Raumplanung

Datenbasierte Raumplanung führt zu messbaren Kosteneinsparungen in verschiedenen Bereichen:

Mietkosten reduzieren

  • Präzise Flächenplanung basierend auf realen Nutzungsmustern

  • Vermeidung von Über- und Unterkapazitäten

  • Fundierte Entscheidungen bei Vertragsverhandlungen

  • ROI-Berechnung für verschiedene Bürokonzepte

Energiekosten senken

  • Bedarfsgerechte Klimatisierung in genutzten Bereichen

  • Intelligente Beleuchtungssteuerung basierend auf Anwesenheitsdaten

  • Optimierte Reinigungszyklen für verschiedene Raumtypen

  • Energieeffizienz durch datengesteuerte Gebäudetechnik

Betriebskosten optimieren

  • Bedarfsgerechte Wartung und Instandhaltung

  • Optimale Cateringplanung für Pausenbereiche

  • Reduzierung von Leerstandskosten

Investitionsentscheidungen absichern

  • Belastbare Daten für Büroerweiterungen oder -verkleinerungen

  • Evidenzbasierte Möbel- und Ausstattungsentscheidungen

  • Messbare Erfolgsmetriken für Umbaumaßnahmen

  • Kontinuierliche Erfolgskontrolle implementierter Konzepte

Kurz gesagt: Wer Räume nicht nur verwaltet, sondern wirklich versteht, schafft ein Büro, das effizienter, flexibler und für Mitarbeitende deutlich attraktiver wird.

Empfehlungen für die optimale Raumaufteilung

Eine erfolgreiche Büroplanung ist ein strukturierter Prozess, der systematisches Vorgehen mit flexibler Anpassung verbindet. Die folgenden Empfehlungen basieren auf bewährten Praktiken und helfen dabei, typische Planungsfehler zu vermeiden.

Phasenweise Umsetzung für nachhaltige Ergebnisse

Phase 1: Bestandsanalyse und Bedarfsermittlung (2-4 Wochen)

Der Ausgangspunkt jeder Planung ist eine ehrliche Analyse des Status quo. Führe eine umfassende Mitarbeitendenbefragung durch, um reale Bedürfnisse zu erfassen:

  • Arbeitsplatzpräferenzen und häufige Arbeitsabläufe dokumentieren

  • Aktuelle Schmerzpunkte wie Lärm, Platzmangel oder ungeeignete Meetingräume identifizieren

  • Homeoffice-Gewohnheiten und Präsenzzeiten erfassen

  • Wachstumspläne und zukünftige Anforderungen berücksichtigen

Parallel solltest objektive Daten sammeln: Wie werden vorhandene Räume tatsächlich genutzt? Welche Bereiche sind über- oder unterbelastet? Diese Kombination aus subjektiver Wahrnehmung und objektiven Fakten bildet das Fundament für alle weiteren Entscheidungen.

Phase 2: Konzeptentwicklung unter Einbeziehung aller Stakeholder (3-6 Wochen)

Entwickel verschiedene Planungsvarianten und diskutiere diese in einem Workshop mit Vertretern aller Abteilungen. Berücksichtige dabei:

  • Verschiedene Arbeitsmodelle und deren Flächenbedarf

  • Budget und zeitlichen Rahmen für die Umsetzung

  • Zukünftige Flexibilität und Skalierbarkeit

  • Compliance mit gesetzlichen Anforderungen

Ein strukturierter Dialog zwischen Geschäftsführung, HR, IT und Mitarbeitendenvertretern verhindert teure Planungsfehler und sorgt für breite Akzeptanz.

Phase 3: Pilotbereich testen und Learnings nutzen (8-12 Wochen)

Bevor du das gesamte Büro umgestaltest, implementiere das Konzept zunächst in einem repräsentativen Pilotbereich. Dies ermöglicht:

  • Praxistest der geplanten Raumaufteilung und Zonierung

  • Feedback zu Akustik, Beleuchtung und Arbeitsplatzqualität

  • Optimierung von Buchungssystemen und digitalen Tools

  • Anpassung der Desk-Sharing-Quote basierend auf realen Daten

Die Pilotphase sollte mindestens 6-8 Wochen dauern, um aussagekräftige Daten zu sammeln und alle Arbeitsszenarien zu testen.

Phase 4: Sukzessive Umsetzung mit begleitendem Change Management (3-6 Monate)

Rolle das optimierte Konzept schrittweise aus, idealerweise bereichsweise oder stockwerksweise. Begleitende Maßnahmen umfassen:

  • Schulungen für neue Arbeitsweisen und digitale Tools

  • Klare Kommunikation über Regeln und Erwartungen

  • Feedback-Kanäle für kontinuierliche Verbesserung

Phase 5: Monitoring und kontinuierliche Optimierung (laufend)

Etablieren Sie ein System für kontinuierliches Monitoring und regelmäßige Anpassungen:

  • Monatliche Auslastungsberichte und Trend-Analysen

  • Quartalsweise Mitarbeiterbefragungen zur Zufriedenheit

  • Halbjährliche Review der Raumaufteilung und Zonierung

  • Jährliche Strategieplanung für zukünftige Entwicklungen

Checkliste für erfolgreiche Büroplanung

Vor der Planung:

  • [ ] Gesetzliche Anforderungen nach ASR A1.2 prüfen

  • [ ] Budget und zeitlichen Rahmen definieren

  • [ ] Stakeholder identifizieren und einbeziehen

  • [ ] Bestandsaufnahme der aktuellen Situation

Während der Planung:

  • [ ] Verschiedene Szenarien durchspielen

  • [ ] Flexibilität für zukünftige Änderungen einplanen

  • [ ] Technische Infrastruktur berücksichtigen

  • [ ] Akustik und Beleuchtung professionell planen

Nach der Umsetzung:

  • [ ] Auslastung und Zufriedenheit regelmäßig messen

  • [ ] Feedback systematisch sammeln und auswerten

  • [ ] Anpassungen basierend auf objektiven Daten vornehmen

  • [ ] Erfolge dokumentieren und kommunizieren

FAQ - Häufige Fragen zur Büro-Raumaufteilung

Wie berechne ich den Platzbedarf für mein Team?

Für die Berechnung benötigst du ein paar Faktoren: die aktuelle Teamgröße, Anzahl an Bürotagen und jeweils die Anzahl von Bereichen in deinem Büro (z.B. Anzahl Meetingräume). Am einfachsten kannst du den Platzbedarf mit dem Büroflächenrechner von anny berechnen, diesen findest du hier. Der Büroflächenrechner berücksichtigt dabei, dass es je nach Tag eine andere Auslastung der Arbeitsplätze in deinem Büro gibt, wodurch du eine realistische Idee deines Bedarfs erhältst.

Wie führe ich erfolgreich ein Desk-Sharing-Konzept ein?

Eine erfolgreiche Einführung von Desk Sharing gelingt, wenn Mitarbeitende jederzeit sehen können, welche Arbeitsplätze verfügbar sind und wie bzw. wann sie diese nutzen können. Ein Arbeitsplatzbuchungssystem wie anny bietet dafür die nötige Transparenz und erleichtert den gesamten Prozess, weil Buchungen, Auslastung und Raumverfügbarkeit für alle klar ersichtlich werden. So entsteht Sicherheit im Alltag und Teams können den neuen Arbeitsstil schnell annehmen. Mit einer digitalen Lösung wie anny verläuft die Umstellung auf Desk Sharing in der Regel deutlich reibungsloser und wird schneller zur Routine. Wenn du dich selber davon überzeugen möchtest, kannst du hier ganz einfach und unverbindlich eine Demo buchen.

Wie viele Meetingräume benötige ich pro Mitarbeitenden?

Als Richtwert gilt ein Meetingplatz pro acht Arbeitsplätze. Bei 40 Mitarbeitenden sollten Sie also Meetingkapazitäten für 5 Personen einplanen. Wichtiger als die absolute Anzahl ist jedoch die Größenverteilung: 50% kleine Räume (4-6 Personen), 30% mittlere Räume (8-10 Personen) und 20% große Konferenzräume (12+ Personen). Buchungssysteme helfen dabei, die tatsächliche Auslastung zu messen und bei Bedarf anzupassen.

Welche Raumhöhe ist optimal für verschiedene Bürogrößen?

Die gesetzlichen Mindestanforderungen liegen bei 2,50 m für Flächen bis 50 qm und 2,75 m bis 100 qm. Für optimales Wohlbefinden und bessere Akustik empfehlen sich jedoch höhere Werte: 2,70-3,00 m für kleinere Büros und mindestens 3,00-3,20 m für Großraumbüros. Höhere Räume verbessern nicht nur die Luftqualität, sondern wirken auch weniger bedrängend und bieten mehr Flexibilität für akustische Maßnahmen.

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Anny ist auf der Bewertungsplattform OMR Reviews für das Q2 2025 in der Kategorie Workplace Management Top Rated
anny ist Winter 2026 G2 Grid Leader
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